Persantin bewirkt eine Erweiterung der Herzkranzgefäße (meist Arteriolen) und erleichtert damit erheblich den Blutfluss. Es erhöht auch den Sauerstoffgehalt im venösen Blut von Koronarsinus und seine Absorption durch Myokard. Persantin verhindert die Gerinnung von Thrombozyten, was zu einer Abnahme der Durchblutung in den ischämischen Bereich führen kann. Persantin wird nach Herzklappenersatz, Thrombose, Tromboembolia, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz und anderen Erkrankungen verwendet.

Nehmen Sie das Medikament nur so wie es Ihr Arzt verordnet hat, weil seine Dosierung und der Zeitplan der Einnahme abhängig von der Art Ihrer Erkrankung und anderen Faktoren variieren können.

Persantin wird in der Regel zusammen mit Aspirin verschrieben, um den Blutfluss zu erleichtern, aber es kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen. Um das Risiko zu vermeiden, nehmen Sie nicht mehr Aspirin als vorgeschrieben. Um Ihren Magen nicht zu ärgern, nehmen Sie das Medikament mit etwas Milch und vermeiden Sie natürlichen Tee oder Kaffee, da diese die Wirkung von Persantin verringern können.

Überempfindlichkeit, akute Myokardinfarkt, arterielle Hypotonie, schwere arterielle Hypertonie, schwere Herzrhythmusstörungen, Geschwüre von Magen und Zwölffingerdarm, Leberversagen etc. Vorsicht ist bei stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 12 Jahren geboten.

Nebenwirkungen von Persantin kommen selten vor. Dennoch können Sie Symptome wie Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen bekommen. Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn es zu ungewöhnlichen Blutungen, Blutergüssen, gelben Augen oder Haut kommt.

Persantin kann mit Antikoagulantien, Aspirin, Valproinsäure, Antibiotika der Penicillingruppe, Cephalosporine, Tetracycline, Nikotinsäure interagieren.

Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis dieses Medikaments. Ist bereits so viel Zeit vergangen, dass Sie schon Ihre nächste Dosis nehmen müssen, überspringen Sie die vergessene Dosis und nehmen Sie das Medikament nach Ihrem gewohnten Dosierungsschema.

Symptome einer Überdosierung sind Benommenheit, Wärmegefühl, Hautrötung, niedriger Blutdruck, schneller Herzschlag, Unruhe, Schwitzen, Schwäche. Wenn Sie diese Symptome bekommen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Tabletten und Kapseln von Persantin sollten bei Raumtemperatur zwischen 15-30 C (59-86 F) gelagert werden.

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